Analoge Intervention
(Körperbezogene Aufstellungsarbeit)
ist hilfreich bei chronischen Schmerzen und psychosomatischen und psychosozialen Themen.
Sie ist eine körperbezogene Aufstellungsarbeit und umfasst verschiedene
Methoden, wie jene: "sich von einem Thema zu trennen".
Dabei wird ein Thema, ein Schmerz, oder eine "Geschichte", die für den Klienten nicht zu lösbar scheint,
in die Außenwelt projiziert, um dann, aus einer anderen Perspektive die Möglichkeit zu schaffen,
die eigene Position darin erkennen zu können
Ana = ähnlich, gleich,
(griech.)
Logos = das Wort, Satz, ...(griech.)
Intervention = Einschalten, Eingreifen entsprechend dazwischen steigen ...(lat.)
Der Klient wird in der analogen Intervention durch gezieltes Fragen in seinem
Prozess begleitet.
Bei diesen Fragen wird immer ein Bezug zum Körper hergestellt. Denn unser Körper hat immer
eine Antwort. Im Körper ist alles abgespeichert.
Tiefliegende Gefühle, Emotionen, sowie körperbezogene, festsitzende oder chronische Schmerzen
können und dürfen endlich sichtbar werden. Sie werden mit Achtsamkeit betrachtet!
Meist verdrängen wir unsere ursächlichen Gefühle,
oder wir überdecken sie mit einer äußeren Maske des Wegleugnens, oder durch die an der
Oberfläche erscheinenden Gefühle der Wut und Aggression.
Die Sichtweise auf das eigentliche Problem wird wesentlich erweitert.
Während einer Analogen Intervention wird Raum für all diese Wahrneh- mungen geschaffen.
Alle vier Ebenen des Seins können dabei berührt werden.
Die Lösung zeigt sich ganz nach dem persönlichen Bedürfnis des Klienten, der an sich arbeitet und durch ein bewusstes Nicht Analysieren der "begleitenden Person". Im Wesentlichen dürfen wir auf die natürlichen Selbstheilungskräfte, auf die höhere Führung vertrauen, die in jedem Menschen zur Wirkung kommt, ganz von selbst, vorausgesetzt, man lässt sie zu.
Die Analoge Intervention ist nicht mit der therapeu- tischen Familienaufstellung zu verwechseln!